Dieser Tag begann schon sehr früh, da sich der Jetlag bemerkbar machte. Aber auch kein Problem, da es ja viel neues zu erkunden gab. Wir beschlossen an diesem Tag in den Süden nach Key West zu fahren. Die Straße über die Keys hinterließ einen schönen Eindruck. Schöne Landschaften und angenehme sommerliche Temperaturen - was will man mehr. Dies war auch die erste längere Bekanntschaft mit dem amerikanischen Verkehrssystem. Von zurückhaltender, langsamer Fahrweise der USA'ler – von der mir erzählt wurde - konnte ich bei bestem Willen nichts bemerken, ganz egal wie sehr ich auch danach suchte. Wen schon einmal ein 14-tonner mit 80 mph überholt hat, der weiss wovon ich spreche :)
Key West ist auf jeden Fall eine Reise wert. Abgesehen von einigen Hemingway Relikten lässt sich noch viel schönes entdecken wenn man die ganzen Touristenfallen beiseite lässt. Die Stadt wirkt sehr sauber und lebendig. leider konnten wir nicht über Nacht bleiben, was uns einen Besuch der zahllos einladen wirkenden Bars verwehrte.
So mussten wir wieder zurück nach Miami wo wir an diesem Tag noch Coconut Groove besuchten. Dies ist für viele der schönste Stadtteil Miamis - ich kann mich dem nur anschließen. Bei der Einfahrt erwarten einen dschungelartige Alleen und im Zentrum befinden sich malerische Straßen und Gassen und natürlich eine Shopping-Entertainment Insel mit Kino und mehreren Bars. Zum Meer hin befindet sich ein sauberer Park und ein kleiner aber feiner Yachhafen. Über einen Holzsteg hat man einen schönen Blick auf den Ozean. Danach ging es wieder Richtung Hotel um den Tag Revue passieren zu lassen und auszuspannen. Außerdem mussten doch auch mal sämtlichen US-Programme des Hotelfernsehers zurchgezappt werden. Seitdem weiß ich wo der Müll in unseren Fernsehprogrammen seinen Ursprung hat.